KARL SEITLEKarlshulder Garant für Beständigkeit und Wachstum
Wer das Wikipedia öffnet, wird gleich entdecken, dass Karlshuld „als die Metropole des Donaumooses“ bezeichnet wird – welch‘ ein Titel. Und tatsächlich; mit über 5.000 Einwohnern ist Karlshuld die drittgrößte Gemeinde im kleinsten Landkreis Bayerns und glänzt durch kontinuierlich gute Wachstums- und Wirtschaftszahlen.
Maßgeblichen Anteil an der positiven Entwicklung hat Bürgermeister Karl Seitle, der bereits seit mehr als zwei Jahrzehnten gemeinsam mit einem engagierten Gemeinderat die Geschicke der Gemeinde lenkt und koordiniert.
Der Straßenbau…
Seit nunmehr fast einem Jahr mussten die Bewohner und die Berufspendler die Baustellen an der Hauptstraße ertragen und leider auch umfahren. „Wir haben die Kosten zwar noch nicht abgerechnet, doch ist man bei so einem Projekt immer mit einer guten Million dabei. Nach Fertigstellung geht es aber, z.B. gleich heute (20.04.) mit dem Bau am Unteren Kanal weiter. Doch handelt es sich hier um langfristige und nachhaltige Projekte zur Optimierung der Infrastruktur. Aber auch beim Unteren Kanal ist noch lange nicht Schluss. Bei den gemeindlichen Arbeiten muss es immer weiter gehen. Eine Ortschaft würde wohl schnell zum Stillstand kommen, wenn es nicht immer weiter ginge – und Stillstand ist Rückschritt.“ bringt Seitle zum Ausdruck.
Kinderkrippe – Problem & Lösung
„Wir waren im Landkreis die erste Gemeinde, die eine Kinderkrippe gebaut hat. Diese ist jetzt schon zu klein und kann dem großen Bedarf nach Krippenplätzen in der bisherigen Ausbaustufe nicht standhalten. Mittlerweile benötigen wir 36 Krippenplätze. Leider bietet unsere Einrichtung derzeit nur 24 Kindern Platz, was naturgemäß bei den berufstätigen Eltern Unzufriedenheit erzeugt. Die Diskussion mit dem Gemeinderat wird aber wohl nicht um eine Erweiterung der bisherigen Krippe geführt, sondern eher um einen Neubau.
Hier sind wir auf der Suche nach einem geeigneten Standort, der eben insbesondere die Langfristigkeit und Ausbaufähigkeit der Krippe als oberste Prämisse sieht.“ betont der Bürgermeister und weiter „In den anderen, von der Einwohnerzahl her vergleichbaren Gemeinden hat man erst mit dem Bau und der Bereitstellung von Kinderkrippen begonnen. Die meisten sind noch gar nicht in Betrieb. Außerdem muss man sich vorstellen, dass wir in Karlshuld 23 Mitarbeiterinnen im Bereich Kindergarten und Krippe gemeindlich beschäftigen. In Schrobenhausen etwa gibt es keinen einzigen städtischen Kindergarten oder eine Krippe. Hier werden nahezu alle Einrichtungen von Wohlfahrtsverbänden getragen…“
Erweiterung des Gewerbegebietes / Infrastruktur
„A‘ bisserl was geht immer. Zug um Zug wollen wir das Gewerbegebiet erweitern. Zum Beispiel hat ein Karlhulder Metallbaubetrieb bereits eine Sondergenehmigung erhalten, um geschäftlich weiter wachsen zu können. Hier handeln wir unbürokratisch und zukunftsorientiert. Handeln ist immer erforderlich. Karlshuld ist mittlerweile mit 5200 Einwohnern die drittgrößte Gemeinde im Landkreis. Als ich Bürgermeister wurde, waren wir einwohnerspezifisch noch an fünfter Stelle.
Diese positive Entwicklung ist wichtig, da sich erst ab einer gewissen Einwohnerzahl z.B. Ärzte niederlassen, Bankfilialen ansiedeln, sich das Betreiben einer Tankstelle rentiert oder ein Einkaufszentrum genug Profit abwirft. Dieses gewerbliche Niveau basiert auf der Entwicklung der Gemeinde als Ganzes. Für den Fortlauf dieser Entwicklung wollen wir alles tun was nötig ist.“ führt Seitle aus.
„Schuldenfrei ab 1. Juli!!“
Der 1. Juli wird laut Karl Seitle ein historisches Datum. Die Gemeinde wird schuldenfrei. „Ich unterschreibe in Zukunft keinen Darlehensvertrag mehr – es muss auch so gehen!“ flachst Seitle. Als Geheimrezept für die Schuldenfreiheit gibt Seitle an, dass man als Gemeindevorsteher eben nicht mehr ausgeben darf als man einnimmt. Und exakter verweist er darauf, dass es bei der Umsetzung von Großprojekten darum gehen muss, nicht alles auf einmal zu erneuern oder neu zu bauen, sondern viel eher in Teilabschnitten. So teilen sich Investitionssummen auf mehrere Jahre auf. Dazu käme, dass einen Gemeinde nicht zu viele Projekte auf einmal umsetzen sollte. Die Geduld hierfür habe er und hat auch Karlshuld. Darauf ist Seitle mehr als stolz!
65 Euro pro Quadratmeter erschlossenen Baugrund…
„An unserer Philosophie hat sich in Karlshuld nichts geändert. Wir wollen, dass sich die Nachgeborenen unserer Gemeinde auch weiter in der Heimat ansiedeln. Das ist wohl der Hauptgrund für unser kontinuierliches Bevölkerungswachstum. Diese Entwicklung ist umso erstaunlicher, legt man zugrunde, dass unser Anschluss an die Hauptverkehrslinien der Region eher nachteilig im Gegensatz zu anderen Gemeinden ist. Und doch ist die Wirtschaftskraft Karlshulds sehr eindrucksvoll – für mich ist das ein klares Indiz für die Umsetzung vernünftiger und nachhaltiger Kommunalpolitik.“ unterstreicht der Bürgermeister.
Engagement für die Jugend
Gerne verweist Seitle diesbezüglich auf die Errichtung des Jugendzentrums. Die Einrichtung läuft hervorragend und bietet den Jugendlichen eine Vielzahl an Freizeitmöglichkeiten und Informationsplattformen. Außerdem unterstützt die Gemeinde nahezu alle Vereine Karlshulds mit großzügiger Hand und bietet somit wiederum genug Raum für die Integration der nachfolgenden Generationen. „Bei der Unterstützung der Vereine verfahren wir einheitlich mit einer 25prozentigen Beteiligung am Gesamthaushalt. Und hier machen wir keine Unterschiede zwischen einem Sportverein oder dem Tierschutzverein. Die freizügige Freizeitgestaltung unserer Bürger liegt uns ganz besonders am Herzen.“ gibt Karl Seitle gerne Auskunft.
Wünsche für die Zukunft…
„Wenn es dem Bürger gut geht, dann geht es der Gemeinde auch gut. Und so wünsche ich mit, dass es all‘ unseren Bürgern gut geht, und dass sie sich an der Gemeindearbeit weiter so rege beteiligen, wie sie es in der Vergangenheit getan haben. Auf das Engagement unserer Bürger sind wir bei uns in Karlshuld ganz besonders stolz. Mein ganz persönlicher Wunsch ist es, in Karlshuld ein Wassertretbecken anzlegen. Hierzu haben wir bereits Pläne in der Schublade. Die Investition würde ungefähr 50.000 Euro ausmachen. Es wäre schön, wenn wir dieses Becken bald umsetzen könnten.“
Den Wünschen des Bürgermeisters schließen sich Brennessel gerne an. Ein weiteres Wassertretbecken im Landkreis und insbesondere im Donaumoos wäre zu den vielen Radwanderwegen durch die einzigartige Agrar- und Wiesenlandschaft im Niedermoor eine weitere Attraktion.