Dresden: Die Generalstaatsanwaltschaft hat zwei Vorermittlungsverfahren gegen den AFD-Politiker Krah eingeleitet. Das hat ein Behördensprecher der ARD bestätigt. In den Verfahren geht es um mögliche russische und chinesische Zahlungen.
Mit dem Vorermittlungsverfahren prüft die Behörde, ob ein förmliches Ermittlungsverfahren eingeleitet wird. Ein Mitarbeiter Krahs sitzt derweil in Untersuchungshaft. Der Generalbundesanwalt legt ihm eine Agententätigkeit für China zur Last. Der Verdächtige soll Informationen aus dem EU-Parlament weitergegeben und chinesische Oppositionelle in Deutschland ausgespäht haben. Krah will trotz der Vorwürfe Spitzenkandidat der AfD für die Europawahl bleiben. Das hat er nach einem Krisengespräch mit den Parteichefs Weidel und Chrupalla vereinbart. – BR