München: Im Untersuchungausschuss des Landtags hat der Generaldirektor des Deutschen Museums, Wolfgang Heckl, die Standortauswahl des Zukunftsmuseums in Nürnberg gerechtfertigt.
Heckl verteidigte in seiner Zeugenaussage Ministerpräsident Söder. Die Lage sei das, was zähle, so Heckl mehrfach. Ab 2014 seien mehr als 10 mögliche Standorte ausgelotet worden, von denen aber nur das heute genutzte Areal am Augustinerhof den Ansprüchen der Museumsleitung entsprochen habe. Auf die Frage nach dem Einfluss des damaligen Finanzministers Söder auf die Standortauswahl sagte Heckl, nach seiner Wahrnehmung habe Söder den Standort nicht bestimmt, das ist eine Museumsaufgabe. Die Opposition wirft der Staatsregierung und primär Ministerpräsident Söder Vetternwirtschaft vor und vermutet, dass bei der Neugründung des Zukunftsmuseums Steuergelder verschwendet wurden. – BR