Mühlhausen: Im Prozess um einen Autounfall mit sieben Toten in Thüringen ist der Angeklagte zur Höchststrafe von vier Jahren Haft verurteilt worden.
Das Amtsgericht Mühlhausen sprach den 35-Jährigen unter anderem wegen fahrlässiger Tötung schuldig. Das Schöffengericht sah es als erwiesen an, dass der Mann vor knapp einem Jahr auf einer Umgehungsstraße in Thüringen ohne Führerschein, betrunken und viel zu schnell unterwegs gewesen war. Mit seinem Wagen geriet er in den Gegenverkehr und stieß mit einem Auto zusammen, das in Flammen aufging. Alle fünf Insassen im Alter von 19 Jahren kamen ums Leben. In einem weiteren Auto, das an dem Unfall beteiligt war, starben zwei Menschen. Der Angeklagte selbst schwebte einige Zeit in Lebensgefahr. – BR