Nürnberg: Das Amtsgericht hat gegen einen Arzt aus dem Landkreis Donau-Ries ein vorläufiges Berufsverbot verhängt.
Der Mediziner aus Wemding soll zwischen April und September hunderten Patienten eine Covid-Impfung vorgetäuscht haben. Tatsächlich war in den Spritzen gar kein Impfstoff enthalten. Daneben soll der Arzt impfunwilligen Patienten eine Impfung attestiert haben. Bei der Kassenärztlichen Vereinigung rechnete er diese Leistungen auch noch ab und ließ sich dafür bezahlen. Das Amtsgericht Nürnberg geht davon aus, dass der Mediziner in einer Hauptverhandlung unter anderem wegen Körperverletzung und Betrugs verurteilt wird und er deshalb ein dauerhaftes Berufsverbot bekommt. – BR