Ingolstadt: Das Landgericht befasst sich seit heute erneut mit einem Raser-Unfall auf der A9. Der Prozess gegen den 26 Jahre alten Unfallfahrer muss neu aufgerollt werden.
Der Mann hatte vor vier Jahren mit mehr als 230 Kilometern pro Stunde mit seinem getunten Wagen auf der A9 einen Unfall verursacht – dabei kam ein 22-Jähriger zu Tode. Der Angeklagte war bereits einmal zu einer Gefängnisstrafe von dreieinhalb Jahren wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens mit Todesfolge verurteilt worden, der Bundesgerichtshof hob das Urteil allerdings auf. Der BGH bemängelte, dass das Landgericht einen Tötungsvorsatz verneint habe. In dem Verfahren geht es nun darum, ob und wie der angeklagte Mann zu bestrafen ist. – BR