Mo. Dez 2nd, 2024

München: Mehr als ein Jahr nach dem Messerangriff in einem ICE hat das Oberlandesgericht das Urteil gesprochen.

Demnach muss der in Syrien geborene Mann 14 Jahre in Haft wegen versuchten Mordes, gefährlicher Körperverletzung und Körperverletzung. Nach Auffassung des Gerichts hat er die Tat aus einer nachweislich islamistisch-dschihadistischen Überzeugung heraus begangen. Der Verurteilte habe sich seit 2018 radikalisiert und Monate vor dem Messerangriff erklärt, er wolle sich dem bewaffneten Kampf in Syrien anschließen. Die Verteidigung forderte einen Freispruch und verwies auf eine psychische Erkrankung. Der Mann hatte im November vergangenen Jahres in einem ICE von Passau nach Nürnberg vier Fahrgäste mit einem Messer attackiert, drei wurden schwer verletzt. – BR

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