München: In Bayern fehlen nach wie vor lebenswichtige Spenderorgane. Laut Gesundheitsministerium sind in diesem Jahr bis Mitte Mai zwar 50 Spenderorgane von Toten entnommen worden und damit fünf mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Gleichzeitig ist aber auch die Warteliste mit rund 1.200 Menschen, die auf ein Organ warten, länger geworden. Deswegen wirbt Gesundheitsministerin Gerlach mit Blick auf den morgigen Tag der Organspende erneut für die sogenannte Widerspruchslösung. Das bedeutet: Grundsätzlich wäre jeder nach dem Tod Organspender, es sei denn er widerspricht zu Lebzeiten. – BR