Berlin: Der Präsident des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall, Wolf, hat sich für ein späteres Renteneintrittsalter ausgesprochen.
Die Grenze solle schrittweise auf 70 Jahre angehoben werden. Gleichzeitig soll die Wochenarbeitszeit ansteigen, sagte Wolf den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Schaue man sich die demographische Entwicklung und die Belastungen der Sozial- und Rentenkassen an, dann seien die Reserven aufgebraucht. Man werde nicht darum herumkommen, länger zu arbeiten. Ansonsten werde das System mittelfristig nicht mehr finanzierbar sein, so der Gesamtmetall-Chef. Nach aktueller Rechtslage wird die Altersgrenze für die Rente ohne Abschläge bis 2029 Stück für Stück von 65 auf 67 Jahre erhöht. Bundesarbeitsminister Heil von der SPD lehnt eine weitere Anhebung ab. – BR