Magdeburg: Die Gesundheitsminister der Länder beraten heute unter anderem über die Corona-Politik. Dabei wird Bundesgesundheitsminister Lauterbach seine Corona-Herbststrategie vorstellen.
Er will zum Beispiel, dass der Zugang zu kostenlosen Corona-Tests bald deutlich eingeschränkt wird. Dagegen gibt es Kritik – etwa von der Stiftung Patientenschutz. Deren Vorsitzender Brysch sagte der „Rheinischen Post“, es dürfe keinen Kahlschlag bei den Bürgertests geben. Präventiv-Testungen auf Krankenhäuser und Pflegeheime zu begrenzen, schließe etwa 3,2 Millionen Pflegebedürftige, ihre Angehörigen und ihre Pfleger aus. Dagegen sprach sich der Vorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Gassen, im Redaktionsnetzwerk Deutschland dafür aus, die anlasslosen Tests zeitnah zu stoppen. Sie brächten sehr wenig und kosteten sehr viel. – BR