Do. Mrz 28th, 2024

München: Die Gesundheitsminister der Länder haben von der Ständigen Impfkommission klare Aussagen zum Impfen von Kindern und Jugendlichen angemahnt.
Jetzt müsse gehandelt werden, damit im Herbst ein größtmöglicher Schutz bestehe, sagte der Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz, Bayerns Ressortchef Holetschek, im BR-Interview. Die Politik brauche eine klare Stellungnahme, und sie brauche sie bald. Holetschek rief die Stiko auf, zügig entsprechende Daten auszuwerten, die international bereits zur Verfügung stünden. Stiko-Chef Mertens hatte zuletzt die Einmischung der Politik als kontraproduktiv kritisiert. Bislang hat das Gremium keine generelle Impfempfehlung für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren ausgesprochen. Möglich sind diese aber trotzdem. So starten die Stadt und der Landkreis Hof am Wochenende eine Impfaktion für Schülerinnen und Schüler an weiterführenden Schulen sowie deren Eltern. Auf ihrer Videokonferenz haben die Gesundheitsminister von den Experten außerdem klare Aussagen zu Auffrischungsimpfungen gefordert, etwa in Alten- und Pflegeheimen. – BR

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