Pristina: Nach den heftigen Zusammenstößen im Frühjahr ist es im Kosovo erneut zu einer Eskalation der Gewalt gekommen.
Im Norden des Kosovo, der überwiegend von Serben bewohnt ist, haben sich etwa 30 schwer bewaffnete und maskierte Männer in einem Kloster verschanzt und liefern sich mit der Polizei Feuergefechte. Laut Premierminister Kurti sind sie uniformiert und haben mindestens ein gepanzertes Fahrzeug. Bis zum Nachmittag wurden zwei Tote und mehrere Verletzte auf beiden Seiten gemeldet. Am Abend will sich der serbische Präsident Vucic äußern. Er wurde von Kurti beschuldigt, den Kosovo anzugreifen. – BR