Berlin: Greenpace warnt vor einer drohenden Vernichtung von Kleidung, die sich im Handel wegen des Lockdowns aufstaut. Die Umweltschutzorganisation sieht die Modebranche in der Mitverantwortung, weil sie die Corona-Beschränkungen kritisiert hat.
Wegen des verlängerten Lockdowns wird sich nach Schätzungen der Handelsverbände Textil, Schuhe und Lederwaren im stationären Handel bis Ende Januar ein Berg von einer halben Milliarde unverkaufter Modeartikel auftürmen. Laut der Branche droht ein gewaltiges Warenproblem. Artikel werden zum Teil unter Einkaufspreis verkauft werden müssen, prognostiziert der Präsident des Handelsverband Textil, Jost, im Gespräch mit der Fachzeitschrift „Textilwirtschaft“. Von einer geplanten Vernichtung war allerdings nicht die Rede. – Rundschau Newsletter