Athen: Nach dem Zugunglück in Griechenland ist gegen den Bahnhofsvorsteher von Larisa Haftbefehl ergangen.
Nach seinem ersten Erscheinen vor Gericht verlautete aus Justizkreisen, dass ihm der „Tod einer großen Zahl von Personen“ zur Last gelegt werde. Dem 59-Jährigen droht eine Haftstrafe zwischen zehn Jahren und lebenslang. Der Bahnhofsvorsteher war am Tag nach dem Unglück festgenommen worden. Er räumte ein, die Umleitung der Züge versäumt zu haben. Daraufhin waren auf der Strecke zwischen Athen und der Hafenstadt Thessaloniki ein Personen- und ein Güterzug frontal zusammengestoßen. 57 Menschen kamen ums Leben. – BR