Magdeburg: Nach der Wahl in Sachsen-Anhalt haben die Grünen eine Neuauflage der Kenia-Koalition mit CDU und SPD ausgeschlossen.
Zur Begründung sagte Landeschef Striegel, seine Partei stünde nur für eine Koalition bereit, die rechnerisch auf die Stimmen der Grünen angewiesen wäre. CDU und SPD kämen gemeinsam auf eine Mehrheit von einer Stimme. Ähnlich äußerte sich auch die FDP: Ihre Spitzenkandidatin Hüskens sagte, die FDP werde kein Reserverad für eine Koalition mit CDU und SPD sein. Die CDU hatte die Wahl am Sonntag gewonnen. Die Partei von Ministerpräsident Haseloff hat Sondierungsgespräche mit SPD, FDP und Grünen angekündigt. Eine Zusammenarbeit mit der zweitstärksten Partei, der AfD, oder der Linken, hatte die CDU ausgeschlossen. – BR