Berlin: Bei den Finanzämtern laufen die neuen Grundsteuererklärungen offenbar weiter sehr schleppend ein.
Wie das Bundesfinanzministerium dem Handelsblatt auf Anfrage mitteilte, haben fünf Wochen vor Fristende weniger als die Hälfte der Grundstückseigentümer die Steuererklärung abgegeben. Die Frist läuft Ende Januar aus; sie ist schon um drei Monate verlängert worden. Der Chef der Steuergewerkschaft, Köbler, sieht ein Zeitproblem auf die Politik zukommen. Die noch ausstehenden Grundsteuererklärungen müssten so bald wie möglich eingehen, damit der vom Verfassungsgericht vorgegebenen Zeitplan für die Grundsteuerreform eingehalten werden könne, so Köbler. – BR