Berlin: Die Bundesregierung hat wie erwartet ihre Konjunkturprognose zurückgeschraubt. Sie geht im laufenden Jahr jetzt davon aus, dass das Brutto-Inlandsprodukt um 0,4 Prozent sinkt. Im Frühjahr hatte sie noch ein leichtes Wachstum erwartet.
Wirtschaftsminister Habeck sagte in Berlin, die deutsche Wirtschaft leide noch immer unter schwierigen weltwirtschaftlichen Verhältnissen. Er verwies auf den russischen Krieg in der Ukraine, aber auch auf die aktuelle Auseinandersetzung in Nahost. Deutschland als Exportnation leide ganz besonders unter den Folgen. Für das kommende Jahr zeigte sich Habeck dennoch zuversichtlich. Dann werde die deutsche Wirtschaft wieder um 1,3 Prozent wachsen, die Inflation dürfte demnach auf 2,6 Prozent sinken. – BR