Berlin: Bundeswirtschaftsminister Habeck stellt offenbar die Gasumlage in Frage.
Nach Informationen des ARD-Hauptstadtstudios hält er es für zweifelhaft, dass die Abgabe noch rechtens wäre, falls der Energie-Konzern Uniper verstaatlicht werden sollte. Eine offizielle Bestätigung der Überlegungen Habecks gibt es bislang aber nicht. Eine Sprecherin des Wirtschaftsministers sagte, darüber spekuliere sie nicht. – Die Gasumlage würde in erste Linie Uniper zu Gute kommen. Das Unternehmen macht jeden Tag Millionenverluste, weil es weiterhin Gas an Stadtwerke und andere Kunden liefern muss, das Gas aber nur zu deutlich höheren Preisen auf dem Weltmarkt einkaufen kann. – Das Bundeswirtschaftsministerium hatte vor wenigen Tagen darüber informiert, dass die Gaskunden die ersten Abschlagszahlungen für die Umlage erst ENDE Oktober zahlen müssten – und damit nicht zum eigentlich geplanten Start des Instruments zu Monatsbeginn. – BR