Berlin: Der künftige Klimaschutzminister Habeck kann sich vorstellen, die großen Mindestabstände von Windrädern zu Wohnhäusern in Bayern zu kippen.
In der Neuen Osnabrücker Zeitung verwies der Grünen-Politiker auf den Koalitionsvertrag, in dem festgelegt ist, dass erneuerbare Energien künftig im öffentlichen Interesse sein sollen. Damit seien sie privilegiert. Und das könne in Bayern dazu führen, dass die sehr großen vorgeschriebenen Abstände unwirksam werden. Wenn es ein öffentliches Interesse gebe, sei eine solche Verhinderungsplanung nicht erlaubt, sagte Habeck. In Bayern gilt zwischen Windrädern und Wohnhäusern ein Mindestabstand von der zehnfachen Höhe der jeweiligen Anlage, das entspricht meist rund zwei Kilometern. – BR