Berlin: Der Härtefallfonds, der Verbraucher entlasten soll, die mit Erdöl, Pellets oder Flüssiggas heizen, ist bislang kaum nachgefragt worden.
Von den 1,8 Milliarden Euro, die für das vergangene Jahr zur Verfügung gestellt wurden, sind bislang nicht einmal 123 Millionen Euro ausgezahlt worden – so das Bundeswirtschaftsministerium. Bis zum 20. Oktober können noch Anträge gestellt werden. Als möglichen Grund für die recht geringe Nachfrage erklärte das Ministerium, dass die Preise für nicht leitungsgebundene Energieträger 2022 nicht durchgängig hoch waren und Haushalte oft in Zeiten niedrigerer Preise eingekauft hätten. Als Härtefälle gelten private Haushalte, bei denen sich die Energiekosten innerhalb eines Jahres verdoppelt haben. – BR