Berlin: Wirtschaftsverbände warnen angesichts der anhaltenden Corona-Krise vor erheblichen Risiken für die Konjunktur.
Die Krise habe Deutschland dieses und letztes Jahr bereits 400 Milliarden Euro gekostet, sagt der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertags, Peter Adrian. Das seien rechnerisch 5.000 Euro pro Einwohner. Und leider sehe es aktuell nicht danach aus, dass man das nächstes Jahr schnell aufholen könnte, so Adrian. Industriepräsident Siegfried Russwurm ergänzte, das Thema Materialmangel werde die Industrie und die Verbraucher noch eine ganze Zeit lang beschäftigen. Der Deutsche Handelsverband befürchtet nach Aussage seines Hauptgeschäftsführers Stefan Genth, dass eine Ausbreitung der Omikron-Variante dem Einzelhandel noch mal einen Schlag versetzen könnte. Bei steigenden Inzidenzen würden sich wohl auch Geimpfte und Genesene den Weg in die Fußgängerzone zwei Mal überlegen. – BR