Düsseldorf: Der Chef des Deutschen Hausärzteverbandes, Weigeldt, hält es für sinnvoll langsam von der bisherigen Impfreihenfolge abzukehren.
Der Rheinischen Post sagte er, solange es noch nicht ausreichend Impfstoff gebe, sei die Priorisierung eine gute Leitlinie für die Mediziner. Bald müsse der Blick jedoch stärker auf die Gesundheit der einzelnen Menschen wandern, so der Hausärztechef. Ein Mann von 69 Jahren mit Bluthochdruck und Diabetes sollte vielleicht eher die Impfung erhalten als eine 72-jährige Triathletin, sagte Weigeldt. Er fordert auch, dass die Hausarztpraxen alle Impfstofftypen geliefert bekommen. Es gebe keinen Grund, die Impfzentren hier zu bevorzugen. – BR