Kiew: Die ukrainische Armee meldet weiterhin schwere Angriffe durch russischer Streitkräfte aus allen Richtungen.
Dem Gegner werde jedoch entschlossener Widerstand entgegengesetzt, hieß es in einer in der Nacht verbreiteten Mitteilung. Der Vormarsch russischer Truppen auf die Hauptstadt Kiew konnte so offenbar zunächst ausgebremst werden. Nach Medienberichten soll in Kiew eine Deponie mit radioaktiven Abfällen von russischen Granaten getroffen worden sein. Rund 40 Kilometer südlich der Hauptstadt wurde ein Öldepot bombardiert. Im Internet kursierten Videos, die einen gewaltigen Brand zeigten. In der zweitgrößten ukrainischen Stadt, Charkiw, haben russische Soldaten nach Angaben der Ukraine eine Erdgasleitung gesprengt. Unklar war, ob es sich dabei um eine regionale Leitung oder um einen Teil der aus Russland nach Europa führenden Leitungen handelt. Heftige Kämpfe wurden auch aus anderen Landesteilen gemeldet. Bei Cherson soll russischen Einheiten ein Vorstoß gelungen sein. Auch in der Region Luhansk toben offenbar schwere Kämpfe. Die Angaben lassen sich nicht von unabhängiger Seite überprüfen. – BR