München: Nach Einschätzung von Innenminister Herrmann haben sich die Landwirte bei ihren heutigen Protestaktionen weitgehend an die Regeln gehalten.
Herrmann sagte bei BR24, man habe dem Bauernverband im Vorfeld mitgeteilt, dass Behinderungen auf den Autobahnen nicht toleriert würden und dass Versammlungen nicht auf eine Blockade des Verkehrs ausgerichtet sein dürften. An den allermeisten Stellen habe das gut geklappt, vereinzelt musste die Polizei eingreifen. Laut dem Bayerischen Bauernverband gab es mehr als 250 Aktionen mit mehreren tausend Traktoren. Die meisten waren angemeldet und mit Behörden und Polizei abgesprochen. Die Proteste richteten sich vor allem gegen die Pläne der Ampelkoalition, Agrardiesel wieder stärker zu besteuern. Bauernverbandspräsident Felßner erklärte, die Aktionen seien ein Hilferuf. Die Regierung setze die Zukunft der heimischen Landwirtschaft aufs Spiel. – BR