Bayerns Innenminister Joachim Herrmann zu den Ausschreitungen in Leipzig: Linksextremismus konsequent bekämpfen – Harte Strafen für Gewalt gegen Polizisten – Rund 400 bayerische Polizisten zur Unterstützung, davon 17 Verletzte
München – Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat die Ausschreitungen vom vergangenen Wochenende in Leipzig scharf verurteilt. „Diese Krawalle von linksextremistischen Chaoten sind durch nichts zu rechtfertigen“, betonte Herrmann. Für den Innenminister ist klar: „Linksextremismus muss genauso konsequent bekämpft werden wie alle anderen Formen des Extremismus.“ Hier dürfe es kein Zurückweichen des Rechtsstaats geben. Insbesondere forderte Herrmann harte Strafen für die Gewalttäter: „Wer Polizisten mit Steinen, Flaschen, Böllern und auch Molotowcocktails bewirft oder anderweitig angreift, muss für seine Taten empfindlich bestraft werden. Aus blinder Wut und Menschenverachtung die Gesundheit und das Leben unserer Polizistinnen und Polizisten aufs Spiel zu setzen, macht fassungslos und wird nicht toleriert.“
Nach Herrmanns Worten wurden in Leipzig bei den mehrtägigen Protesten neben Polizisten anderer Bundesländer auch 17 bayerische Polizisten verletzt, einer davon ist bis auf Weiteres dienstunfähig. „Allen im Einsatz verletzten Polizistinnen und Polizisten wünsche ich eine rasche Genesung!“
Laut Herrmann unterstützte die Bayerische Polizei die Kollegen in Leipzig mit insgesamt rund 400 Einsatzkräften der Bayerischen Bereitschaftspolizei. Auch ein bayerischer Polizeihubschrauber war im Einsatz. „Herzlichen Dank für den starken Einsatz, trotz schwieriger Umstände und hohem Gewaltpotential“, so Herrmann. – Oliver Platzer, Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration