Khartum: Im Sudan sind seit Ausbruch der Kämpfe zwischen Armee und Milizen zahlreiche Lager mit humanitären Hilfsgütern geplündert worden.
UN-Nothilfekoordinator Griffiths sagte, die Vorräte im Land gingen zur Neige. Zwar stünden im Hafen von Port Sudan fünf Container der Weltgesundheitsorganisation bereit, diese seien aber von den örtlichen Behörden noch nicht freigeben worden. Griffiths sagte vor einer Reise in die Region, man suche dringend nach Wegen, mehr Material ins Land zu bringen und zu verteilen. Derweil haben sich die Konfliktparteien im Sudan bereiterklärt, eine dreitägige Waffenruhe, die in der Nacht auslaufen sollte, um weitere 72 Stunden zu verlängern. In den vergangenen Tagen hatte es immer wieder Kämpfe gegeben. Beide Seiten machten sich dafür gegenseitig verantwortlich. – BR