Sa. Dez 14th, 2024

Koblenz/Düsseldorf: In den Hochwassergebieten im Westen Deutschlands bleibt die Lage weiterhin unübersichtlich. Derzeit sprechen die Behörden in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz von insgesamt mindestens 58 Todesopfern.

Allein im besonders betroffenen Kreis Ahrweiler werden aber noch etwa 1.300 Menschen vermisst. Viele sind wohl nicht zu erreichen, da das Mobilfunknetz zusammengebrochen ist. Auch wenn es zuletzt keine schweren Niederschläge mehr gegeben hat, bleibt die Lage angespannt. Örtlich konnte zwar schon mit Aufräumarbeiten begonnen werden, es kommt aber wegen der enormen Wassermassen zu weiteren Überschwemmungen. So läuft seit dem späten Abend die Rurtal sperre über, allerdings mit „geringer Dynamik“, wie es von den Behörden heißt. Laut dem Wasserverband Eifel-Rur sind in der Folge Überflutungen von Kellern und Häusern zu erwarten. Es sei auch mit Evakuierungen zu rechnen. – In Düsseldorf wird am Vormittag das Kabinett über die aktuelle Lage in NRW beraten. Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Dreyer wird am Morgen in Trier erwartet. – BR

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