Regensburg: Der Kampf gegen das Hochwasser geht in Teilen Bayerns weiter. Vor allem am Unterlauf der Donau ist die Gefahr aber noch nicht gebannt. Zwar melden Regensburg und Passau seit gestern abend leicht sinkende Pegel, die Meldestufe bleibt aber bei vier.
Kritisch ist in Regensburg immer noch der aufgeweichte Untergrund unter den Hochwasserschutzwänden – deshalb wird weiter befürchtet, dass sie nachgeben könnten. Vorsorglich sind am Abend weitere Häuser entlang einer Straße evakuiert worden. In Passau sind nach Angaben des Polizeipräsidiums Niederbayern bis zum frühen Morgen keine Schäden an den Deichen gefunden worden. In Bad Abbach bei Kelheim ist gestern ein 17-jähriger Radfahrer von den Fluten mitgerissen worden, als er versuchte, auf einer Brücke die Donau zu überqueren. Er blieb in einem Baum hängen und konnte unverletzt aus den Fluten gerettet werden. – BR