Di. Mrz 19th, 2024

Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek hat die Arbeit des Bayerischen Hospiz- und Palliativbündnis (BHPB) gewürdigt.

Holetschek betonte am Donnerstag anlässlich eines Staatsempfangs zum 10-jährigen Bestehen des Bündnisses in München: „Schwerstkranke und sterbende Menschen brauchen Unterstützung und die Gewissheit, dass sie in ihrer letzten Lebensphase nicht alleine sind, sondern umfassend versorgt werden. Das BHPB unterstützt die Akteure der Hospiz- und Palliativversorgung, die sich auf vielfältige Weise in der Begleitung von Menschen am Lebensende engagieren – und das nun schon seit mehr als zehn Jahren.“

Der Minister fügte hinzu: „Bayern hat eine leistungsfähige Hospiz- und Palliativversorgung. Und wir wollen die Strukturen noch weiter entwickeln – dabei ist das Bündnis ein wichtiger Partner. Davon profitieren viele Menschen im Freistaat.“

Das Bayerische Hospiz- und Palliativbündnis wurde 2010 ins Leben gerufen. Gründungsmitglieder waren der Bayerische Hospiz- und Palliativverband, der Landes-Caritasverband Bayern und das Diakonische Werk Bayern der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. Ziel war es, die Aktivitäten der einzelnen Anbieter von Hospiz- und Palliativversorgung zu bündeln, um Menschen am Ende ihres Lebens bestmöglich zu betreuen. Aufgrund der Corona-Pandemie musste der Termin des Festakts, der eigentlich für Herbst 2020 geplant war, mehrere Male verschoben werden.

Gesundheitsminister Holetschek betonte: „Inzwischen hat das BHPB elf Mitglieder – eine Entwicklung, die mich sehr freut! Das Bündnis hat einen wichtigen Beitrag dazu geleistet, dass im Freistaat ein dichtes Netz aus Pflege, Medizin, Seelsorge und Ehrenamt entstanden ist. Dazu gehört auch die Unterstützung von Kommunen beim Aufbau und bei der Koordination hospizlicher und palliativer Netzwerke – jeweils unter Berücksichtigung der vorhandenen regionalen und örtlichen Strukturen. Gemeinsam mit allen Akteuren gibt es inzwischen eine flächendeckende und bedarfsgerechte hospizliche und palliative Versorgung in allen bayerischen Regionen.“ Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege fördert die Geschäftsstelle des BHPB.

Holetschek fügte hinzu: „Das Bündnis hat sich auch in der Corona-Pandemie als wertvoller Ansprechpartner des Ministeriums erwiesen. Das betraf zum Beispiel die schwierigen Fragen rund um die Sterbebegleitung in Pandemiezeiten. Hier gab es viele auch schmerzliche Herausforderungen, die in einem engen, vertrauensvollen Austausch besser zu bewältigen waren.“

Der Minister unterstrich: „Ich werde mich dafür einsetzen, dass die Angebote der Hospiz- und Palliativversorgung weiter ausgebaut und fortentwickelt werden. Ich danke allen, die in diesen Bereichen arbeiten oder sich ehrenamtlich engagieren. In unserer Gesellschaft muss Sterben und Tod einen Platz im Leben haben – und dafür sorgen die Akteure der Hospiz- und Palliativversorgung mit Wärme und Fürsorge. Dafür ein herzliches ‚Vergelt’s Gott!‘“ – Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege

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