München: Vor dem morgigen Beginn der Koalitionsgespräche in Bayern hat der frisch gewählte CSU-Fraktionschef Holetschek die Freien Wähler vor überzogenen Forderungen gewarnt:
Es müsse klar sein, dass der Schwanz nicht mit dem Hund wedele, sagte Holetschek der „Augsburger Allgemeinen“. Die CSU sei mit weitem Abstand stärkste Kraft. Zuvor hatte Parteichef Söder bereits gefordert, der Koalitionspartner müsse sich nach den Auftritten im Wahlkampf klar zur Demokratie bekennen. Die Freien Wähler hatten mit Blick auf ihre Zugewinne bei der Landtagswahl Anspruch auf ein weiteres Ministerium angemeldet. Die Abgeordneten kommen heute zur ersten Fraktionssitzung zusammen, um dort ihren Chef zu wählen – aller Voraussicht nach wird es wieder Florian Streibl. – BR