München: Bayerns Gesundheitsminister Holetschek hat sein Nein zur heute von Bund und Ländern beschlossenen Krankenhausreform verteidigt.
Er mache sich Sorgen um die Versorgungssicherheit der Menschen im ländlichen Raum, sagte Holetschek im BR. Neben der Qualität der Kliniken sei auch die Erreichbarkeit für die Patienten von großer Bedeutung. 14 von 16 Ländern haben heute für die Vorschläge von Gesundheitsminister Lauterbach zur Krankenhausreform votiert. Die Reform soll die Finanzierung der Krankenhäuser neu regeln und durch eine stärkere medizinische Spezialisierung die Qualität von Behandlungen erhöhen. Gewerkschaften und Verbände fordern nach der Einigung von Bund und Ländern auf Eckpunkte der Krankenhausreform Finanzspritzen für Kliniken. Eine solche Transformation könne ohne erhebliche Investitionen nicht gelingen, sagte die Vorsitzende der Ärztegewerkschaft Marburger Bund, Johna, der „Rheinischen Post“. – BR