Jesenwang: Nach zwei Jahren mit Corona-Einschränkungen reiten am Mittag beim Willibaldsritt wieder hunderte Menschen mit ihren Pferden durch die Wallfahrtskirche St. Willibald im Landkreis Fürstenfeldbruck in Oberbayern.
Bei der Prozession werden die Tiere gesegnet. Der Willibaldsritt ist dieses Jahr in die Liste des Immateriellen Kulturerbes in Deutschland aufgenommen worden. Die Tradition geht bereits auf das frühe 18. Jahrhundert zurück. Damals wütete eine tödliche Seuche unter Pferden. Die Menschen kamen mit ihren kranken Tieren von weit her nach Jesenwang, um den Heiligen Willibald um Hilfe zu bitten. Weil daraufhin kein Pferd mehr an der Seuche starb, wird seither die Wallfahrt abgehalten. – BR