Festakt zum hundertsten Geburtstag des Eichstätter Diözesan- und UniversitätsbaumeistersEichstätt – Mit einem Festakt würdigen die Katholische Universität, das Bistum und die Stadt Eichstätt am Freitag, 21. Juni das Wirken und Vermächtnis des Eichstätter Architekten Karljosef Schattner. Er war 35 Jahre lang, von 1957 bis 1992, Diözesan- und Universitätsbaumeister und hat mit seinen Neu- und Umbauten Eichstätt architektonisch geprägt und weltberühmt gemacht. Im August dieses Jahres wäre Schattner 100 Jahre alt geworden.
Bei dem Festakt in der Aula der Katholischen Universität wird der Publizist Wolfgang Jean Stock, einer der besten Kenner der Architektur Schattners, den Festvortrag halten: „Karljosef Schattner – Eichstätt weltberühmt gemacht“. Im Rahmen eines Podiumsgesprächs werden der Eichstätter Architekt Norbert Diezinger, der amtierende Bischöfliche Baudirektor in Eichstätt, Ivo Hermann, Prof. Dr. em. Karl-Heinz Schmitz von der Bauhaus-Universität Weimar und Stefan Wenzel, Leiter des Facility Managements der KU über „Schattner gestern, heute und morgen“ sprechen. In der von der BR-Korrespondentin Daniela Olivares moderierten Gesprächsrunde wird es unter anderem um die Herausforderung gehen, ein architektonisches Erbe wie jenes von Schattner für künftige Generationen zu bewahren.
Grußworte sprechen im Rahmen des Festaktes die Präsidentin der KU, Prof. Gabriele Gien, der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke OSB und Josef Grienberger, Oberbürgermeister der Stadt Eichstätt. Der Festakt wird von Studierenden des Fachbereichs Musik der KU auf dem Lithophon, also einem Xylophon aus Stein, begleitet – um so eines der wichtigsten Baumaterialien Schattners zum Klingen zu bringen. – Dr. Christian Klenk, KU Eichstätt-Ingolstadt