Kiel: Das Institut für Weltwirtschaft blickt angesichts der zweiten Corona-Welle deutlich pessimistischer auf die deutsche Konjunktur im kommenden Jahr als andere Analysten.
So werde das Bruttoinlandsprodukt nur um 3,1 Prozent wachsen statt wie bislang angenommen um 4,8 Prozent, sagten die Kieler Ökonomen voraus. Das Essener RWI und das gewerkschaftsnahe IMK rechnen dagegen mit 4,9 Prozent, während auch das Münchner Ifo-Institut noch eine Vier vor dem Komma sieht. Als Gründe nannte das Institut für Weltwirtschaft das Wiederaufflammen der Corona-Pandemie und die seit November wieder eingeführten Shutdown-Maßnahmen. Auch am Arbeitsmarkt rechnet das IfW mit einer verzögerten Erholung. Die Zahl der Erwerbstätigen dürfte erst Mitte 2022 das Vorkrisenniveau erreichen. – Rundschau Newsletter