Berlin: Der Vorsitzende der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Feiger, hat die Forderung von CDU-Politiker Spahn nach einem Aus für die Rente mit 63 kritisiert.
Den Zeitungen der Funke Mediengruppe sagte er, es sei etwas anderes, bei Wind und Wetter Dächer zu decken oder Klassenzimmer im Turbogang zu reinigen als im Bundestag zu stehen und die Rente mit 63 kaputtzureden. Wer sein Leben lang gearbeitet habe, habe sie verdient, so Feiger, das habe etwas mit Respekt zu tun. Spahn hatte mit Blick auf den Fachkräftemangel erklärt, die Rente mit 63 koste Wohlstand, belaste künftige Generationen und setze die falschen Anreize. Zwei Millionen Fachkräfte, die früher in Rente gegangen seien, fehlten nun bitterlich, so Spahn. – BR