Wolfsburg: Im Tarifkonflikt bei Volkswagen drohen ab dem 1. Dezember Warnstreiks. Nach der dritten Runde der Tarifgespräche sagte IG-Metall-Verhandlungsführer Gröger, man werde der Tarifkommission empfehlen, nach Ende der Friedenspflicht zu Warnstreiks aufzurufen.
Bei den Gesprächen am Nachmittag sei deutlich geworden, dass Massenentlassungen und Standortschließungen noch immer nicht vom Tisch sind. Die Tarifverhandlungen sollen am 9. Dezember fortgesetzt werden. Am Nachmittag hatten in Wolfsburg tausende Beschäftigte aus allen zehn deutschen VW-Werken mit Plakaten und Trillerpfeifen an einer Kundgebung gegen den Sparkurs der Unternehmensführung teilgenommen. (Stopp) IG Metall und Betriebsrat hatten gestern einen eigenen Plan für die Zukunft von VW vorgestellt. – BR