München: Die Warnstreiks in der bayerischen Metall- und Elektroindustrie gehen heute in den zweiten Tag. Betroffen sind unter anderem das BMW-Werk in Dingolfing, der Standort von Bosch in Straubing und mehrere Betriebe in Oberfranken, darunter der Pumpenhersteller KSB in Pegnitz.
Wegen Corona solle es keine Versammlungen geben, sondern unter anderem sogenannte Frühschluss-Aktionen, teilte ein Sprecher der IG-Metall dem BR mit. Das heißt, die Beschäftigten aller Schichten gehen eine Stunde früher nach Hause. Die Gewerkschaft fordert bundesweit vier Prozent mehr Geld für die Beschäftigten. Die Arbeitgeber setzen dagegen auf eine Nullrunde und bieten erst im kommenden Jahr wieder ein Einkommensplus an. – BR