München: Die Industrie- und Handelskammer München und Oberbayern hat die Reform des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes kritisiert.
Geschäftsführer Gößl sagte dem BR, Deutschland werde so zwar attraktiver, allerdings reichten die Maßnahmen nicht. Es gebe noch keine Strukturen, um ein richtiges Einwanderungsland zu werden, so Gößl weiter. Als Beispiel nannte er die Antragstellung für Visa: Diese seien veraltet, weil die Anträge per Post verschickt werden. Gößl verweist auch auf den Wohnungsmangel in Deutschland: Das Angebot reiche aktuell nicht aus, um die Menschen zu beherbergen. Der Bundestag hat die Reform gestern beschlossen, die es für ausländische Arbeitskräfte einfacher machen soll, nach Deutschland einzuwandern. Unter anderem ist ein Punktesystem vorgesehen, das die Chancen je nach Qualifikation und Berufserfahrung steigert. – BR