Berlin: Im Streit um die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht gegen das Coronavirus haben zwei Abgeordnetengruppen eine Einigung erzielt.
Wie der SPD-Parlamentarier Wiese am Abend mitteilte, sieht der gemeinsame Gesetzentwurf ab Oktober eine Impfpflicht ab 60 Jahren vor. In dem neuen Zusammenschluss sind die ursprünglichen Befürworter einer Impfpflicht ab 18 Jahren und jene, die eine Impfung ab 50 gewünscht hatten. Der gesundheitspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Sorge, kritisierte das Vorhaben. Es könne etwas nicht stimmen, wenn der neueste Kompromiss zwischen 18 und 50 jetzt plötzlich bei 60 Jahren liege. – Morgen will der Bundestag über verschiedene Gesetzesentwürfe einer möglichen Impfpflicht abstimmen. – BR