Genf: Die in Indien zuerst entdeckte Corona-Variante B.1.617 ist nach Erkenntnissen der Weltgesundheitsorganisation WHO bereits in mindestens 17 Ländern nachgewiesen worden. Das könne aus Sequenzen geschlossen werden, die in eine Datenbank eingespeist wurde.
Nach Einschätzung des Virologen Drosten von der Berliner Charité gibt es bisher allerdings keine Belege dafür, dass Menschen durch die neue Variante schwerer erkranken. Die dramatische Lage in Indien gehe nicht allen auf diese Mutation zurück. Auch die in Deutschland bereits dominierende und hoch-ansteckende Variante B.1.1.7 sei dort weit verbreitet. In Indien werden derzeit täglich mehr als 300.000 Corona-Infektionen pro Tag registriert. – BR