Brüssel: Anders als erwartet sind in der Euro-Zone die Preise für Waren und Dienstleistungen zu Jahresbeginn weiter gestiegen.
Wie das Statistikamt Eurostat mitteilte, lag die Inflationsrate bei 5,1 Prozent. Experten hatten mit einem Rückgang gerechnet. In Deutschland waren die Verbraucherpreise zu Jahresbeginn nicht mehr ganz so stark gestiegen wie zuletzt – lagen aber immer noch um 4,9 Prozent über dem Vorjahresmonat. Verbraucher müssen sich nach Ansicht der Sparkassen entsprechend darauf einstellen, dass die Preise weiter hoch bleiben. Ersparnisse verlören immer weiter an Wert, je länger die Politik tatenlos zusehe, kritisierte der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, Schleweis. Einer Umfrage im Auftrag der Schufa zufolge geht fast jeder zweite Verbraucher in Deutschland davon aus, nicht genug Geld zu haben, um den Lebensstandard zu halten. – BR