München: Nach dem Amoklauf von Hamburg hat sich Bayerns Innenminister Herrmann in die Diskussion über ein schärferes Waffenrecht eingeschaltet.
Er wandte sich gegen Überlegungen von Bundesinnenministerin Faeser, künftig beim Antrag auf eine Waffenbesitzkarte zu überprüfen, ob jemand psychologisch geeignet ist. Dem BR sagte Herrmann, er bezweifle, dass ein Amoklauf in Zukunft allein durch eine Verschärfung des Waffenrechts verhindert werden könnte. Die Gewerkschaft der Polizei dagegen plädierte für ein schärferes Waffenrecht. Der Gewerkschaftsvorsitzende Kopelke sagte, angesichts der sich „gefühlt mehrenden Vorfälle“ müsse es schnell eine Gesetzesänderung geben. Auch müsste die Zahl der Waffen deutlich reduziert werden. – BR