Fr. Dez 13th, 2024

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann zieht positive Sicherheitsbilanz zu EM-Spielen in München: Weitgehend ruhiger Verlauf – Dank an die EinsatzkräfteMünchen – Bayerns Innenminister Joachim Herrmann zieht nach dem gestrigen letzten Spiel der UEFA Fußballeuropameisterschaft in der Fußball-Arena in München eine insgesamt positive Sicherheitsbilanz: „Die vier Spieltage in München sind Dank des umsichtigen und professionellen Verhaltens der Einsatzkräfte weitgehend ruhig verlaufen.“ Für Herrmann hat sich das im Vorfeld mit der Landeshauptstadt und der Berufsfeuerwehr München entwickelte und auch auf die Corona-Bedingungen angepasste Einsatzkonzept bewährt.

„Ich danke der Bayerischen Polizei allen voran dem Polizeipräsidium München der Berufsfeuerwehr München sowie allen beteiligten Rettungsorganisationen. Sie alle haben erneut unter Beweis gestellt, dass sie auch Großereignisse bestens im Griff haben und in kritischen Situationen angemessen und professionell reagieren.“ Dies gelte insbesondere mit Blick auf die unsinnige und unverantwortliche Aktion von Greenpeace am ersten Spieltag in München. Besonders dankte Herrmann auch den Polizeidelegationen aus Frankreich, Portugal und Ungarn, die bei den Gast-Fans unterstützend tätig waren und viel Konfliktpotential schon im Vorfeld lösen konnten.

Insgesamt waren an den vier Spieltagen rund 7.700 Polizeibeamtinnen und -beamte im Einsatz. Die Feierlichkeiten am Rande der Spiele sowie auch die spontanen Autokorsos verliefen weitestgehend ohne polizeilich relevante Vorfälle. Dies galt sowohl für das Stadtgebiet der Landeshauptstadt als auch für ganz Bayern. Lediglich vereinzelt ist es zu kleineren Zwischenfällen gekommen, die nach Angaben des Innenministers jedoch umgehend aufgelöst werden konnten. Insgesamt verzeichnete die Münchner Polizei in einer ersten Bilanz im Zusammenhang mit den vier EM-Spielen nur 76 Straftaten und 25 Ordnungswidrigkeiten. Bei den festgestellten Verstößen handelte es sich unter anderem um Köperverletzungen, Sachbeschädigungen, Beleidigungen sowie die illegale Verwendung von Pyrotechnik.

„Die enge Zusammenarbeit mit den Sicherheitspartnern, das Vorgehen mit richtigem Augenmaß und das – wenn doch erforderlich – konsequente Einschreiten der Beamten haben zum ruhigen und geordneten Gesamtverlauf beigetragen“, fasste der Innenminister zusammen. „Auch wenn ich es als Sportminister sehr bedauere, dass die deutsche Nationalmannschaft nicht ins Viertelfinale eingezogen ist, bin ich unter sicherheitspolitischen Aspekten mit dem Verlauf der EM-Spiele in München insgesamt zufrieden.“ – Oliver Platzer, Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration

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