Berlin: Nach der Gewalttat eines mutmaßlichen Islamisten in Mannheim prüft das Bundesinnenministerium Möglichkeiten, die Abschiebungen nach Afghanistan wieder aufzunehmen.
Diese waren vor drei Jahren ausgesetzt worden, nachdem die Taliban in dem Land erneut die Macht übernommen hatten. Wie es aus dem Ministerium hieß, müssen Abschiebungen bei Personen besonders forciert werden, die eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit in Deutschland darstellen. Zuvor hatten sich bereits mehrere Innenminister der Länder dafür ausgesprochen, dass Straftäter und Gefährdern aus Afghanistan und Syrien in ihre Heimatländer abgeschoben werden. Die Diskussion ist nach der Messerattacke von Mannheim wieder aufgeflammt, bei der ein Polizist getötet und mehrere Menschen verletzt wurden. – BR