Berlin: Der Bau der geplanten Chipfabrik des US-Konzerns Intel in Sachsen-Anhalt rückt näher: Bundeskanzler Scholz und Intel-Chef Gelsinger bestätigten, dass die Vereinbarung unter Dach und Fach ist.
Scholz sprach von der größten ausländischen Direktinvestition der deutschen Geschichte. Der US-Chipriese will für 30 Milliarden Euro Fabriken in Magdeburg bauen. Damit schließe man technologisch zur Weltspitze auf, sagte Scholz. Rund 3.000 neue Arbeitsplätze sollen langfristig entstehen. Der Bund selbst will rund ein Drittel der Summe als Fördermittel beisteuern – also knapp zehn Milliarden Euro. Intel-Chef Gelsinger dankte der Bundesregierung für ihr großes Engagement. Die Produktion soll nach seinen Worten 2027 oder 2028 beginnen. Der Ostbeauftragte Schneider sprach von einem Aufbruchssignal für Deutschland und Europa. Die EU-Kommission muss der Einigung noch zustimmen. – BR