Mi.. Jan. 22nd, 2025

Bonn: Invasive Arten verdrängen zunehmend einheimische Tiere und Pflanzen und verursachen jedes Jahr mehr als 390 Milliarden Euro an Schäden.

Das zeigt ein heute veröffentlichter internationaler Bericht des Weltbiodiversitätsrates. Demnach sind sie für rund 60 Prozent des Artensterbens mitverantwortlich. Schätzungen zufolge sind mittlerweile 37.000 Arten durch den Menschen in andere Regionen gebracht worden. 3.500 sind invasive Arten. Ein Beispiel ist ein Pilz aus den Niederlanden, der tödlich für Feuersalamander ist und auch schon in Bayern gefunden wurde. Andere invasive Arten verändern ganze Ökosysteme – etwa die Pazifische Auster, die in der Nordsee die Strömungsverhältnisse im Wattenmeer verändert. Und der Japankäfer frisst Felder kahl. Die Wissenschaftler fordern strengere Kontrollen, um die Verbreitung invasiver Arten einzudämmen. – BR

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