Frankfurt: Der Einstieg eines Finanzinvestors in die Deutsche Fußball-Liga ist geplatzt. Das hat der Verband der Erst- und Zweitligisten am späten Nachmittag mitgeteilt. Man könne nicht mehr von einem erfolgreichen Vertragsabschluss ausgehen.
Deshalb werde der Prozess gestoppt. Eigentlich wollte die DFL für rund eine Milliarde Euro Medien- und Vermarktungsrechte an einen Investor verkaufen. Im Dezember hatten die Vereine der ersten und zweiten Bundesliga mit der knappest möglichen Mehrheit für den Einstieg eines Investors gestimmt. Seither gab es in den Stadien immer wieder Fanproteste, zum Beispiel durch Tennisball-Würfe aufs Spielfeld, die die Begegnungen an den Rand des Abbruchs brachten. – BR