Teheran: Im Iran ist eine 16-jährige Schülerin, die seit Wochen im Koma lag, gestorben. Vor einer Woche war sie für hirntot erklärt worden.
Weil sie offenbar in der U-Bahn kein Kopftuch trug, kam es vor einem Monat zu einer Konfrontation mit der Sittenpolizei. Nach Angaben der Behörden stürzte die Schülerin wegen niedrigen Blutdrucks und schlug mit dem Kopf auf den Boden auf. Menschenrechtsorganisationen vermuten, dass die Jugendliche von der Sittenpolizei misshandelt wurde. Der Fall ähnelt dem der 22-jährigen Mahsa Amini, die vor einem Jahr wegen eines angeblich schlecht sitzenden Kopftuchs festgenommen wurde. Auch sie fiel ins Koma und starb. Ihr Tod löste eine Protestwelle im ganzen Land aus. – BR