Tel Aviv: Bei einem Militäreinsatz im Westjordanland ist es zu einem Zwischenfall gekommen: Israelische Soldaten haben einen verletzten Palästinenser auf die Motorhaube eines Fahrzeugs gebunden.
Das bestätigte heute die israelische Armee. Schon gestern hatte das Vorgehen der Armee in sozialen Medien für Empörung gesorgt. Ein Video zeigt, wie der Jeep mit dem Mann auf der Haube an zwei Krankenwagen vorbeifuhr. In der Stellungnahme der israelischen Armee hieß es, die Truppen seien zu einem Anti-Terror-Einsatz im Großraum der Stadt Dschenin gewesen. Dabei sei ein Verdächtiger verletzt und festgenommen worden. Das Verhalten der Streitkräfte in dem Video entspreche nicht den Werten der Armee. Der Vorfall werde nun untersucht und „entsprechend behandelt“. – BR