Tel Aviv: Ein Team der ARD ist von israelischen Soldaten auf dem Rückweg von Recherchen im Westjordanland aufgehalten und bedroht worden.
Die Soldaten verhielten sich demnach aggressiv, hielten mehrfach ihre Waffen in das Fahrzeug und ließen die Journalisten mehr als eine Stunde nicht weiterfahren. Das ARD-Team hatte zuvor über Gewalttaten radikaler israelischer Siedler gegen Palästinenser im Westjordanland recherchiert. Bei den Soldaten handelte es sich nach Einschätzung der Mitarbeiter offenbar um Siedler, die zum Militärdienst einberufen worden waren. Das ARD-Studio Tel Aviv sieht in dem Vorfall einen klaren Angriff auf die Pressefreiheit. – BR